Nachglühen
Das zehntägige Supergau Festival im Pinzgau ist Anfang Juni zu Ende gegangen. Was war es und was bleibt von einem Kunstprojekt, das sich an ungewöhnlichen Orten im öffentlichen Raum zu Diskussion und Experiment traf? Eine offene und vernetzte Region, die nicht scheu ihre Ressourcen, ihre Gastfreundschaft und Kooperation angeboten hat und so eine lohnende temporäre Kunstlandschaft schuf.
Supergau erschloss einen neuen Raum, auch für die kritischen und kontroversen Themen, wenn man sich angesichts der Kunst begegnet. Verbunden haben sich viele der Projekte nicht nur durch den offenen und teils humorvollen Ansatz, sondern auch die Künstler*innen und Einheimischen untereinander. Unser Eindruck: Ja, es gibt Bedarf nach mehr Begegnung mit der zeitgenössischen Kunst, dem etwas anderen Austausch, dem Gesehen-Werden. Es gibt eine Lust am gemeinsamen Gestalten von Zukunft und Miteinander mit anderen Mitteln und neuen Gesten!
Wer noch ein bisschen in Erinnerungen schwelgen möchte, dem empfehlen wir, die Impressionen auf der Startseite von supergau.org oder Weiteres dann hier im Supermag – Magazin aus dem Supergau.
Ein besonderer Dank gilt abschließend allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern, dem ganzen Supergau-Team, den vielen Kooperationspartner*innen und Helfer*innen, dem neugierigen Publikum und den Medien, die uns großartig unterstützt haben. Und da jedem Ende auch ein Anfang innewohnt, wird schon an der Durchführung der kommenden Festival-Ausgaben gearbeitet.
Eine Ausschreibung dazu startete bereits Anfang Juni und lädt nun Initiativen ein, sich für die Kuration und Durchführung der beiden nächsten Ausgaben zu bewerben. Soviel sei verraten: 2027 wird es in den Tennengau gehen, 2029 wird dann der Pongau zum Supergau für zeitgenössische Künste.
Wir wünschen allen einen schönen Sommer!
Auf bald im nächsten Supergau!
Tina Heine und Matthias Ais
(Festivalleitung)